Der Rollenförderer als bewährtes Fördermittel

In den letzten Jahren hat auch der Rollenförderer Einiges an Entwicklung erfahren und ist mit zusätzlichen Antriebsvarianten auf dem Markt erhältlich.

Der Rollenförderer wird als Förderelement in der Regel dann einegesetzt, wenn das Transportgut über eine glatte Unterseite verfügt. Die besondere Transporteigenschaft besteht in der Staufunktion. Die Rollenbahn kann problemlos mit Tragrollenlagern ausgestattet werden, die eine Friktion erlauben und das Fördergut bei geringem Staudruck stauen können. In den letzten Jahren ist eine weitere Antriebsmethode für Rollenförderer populär geworden: Dabei werden die Tragrollen über Zahnriemen angetrieben, die einen Kreislauf zwischen zwei Tragrollen bilden.
Rollenförderer können mit konischen Kunststoff-Aufschieblingen gefertigt werden, damit ein kurvenförmiger Verlauf ermöglicht wird. Bei besonders schwerem Fördergut wird dabei auf speziell gedrehte Tragrollen ausgewichen, damit die Rollenbahn eine höhere Traglast erfüllen kann.
Die angetriebene Rollenbahn wird in der Regel mit Getriebemotoren ausgestattet. Diese sind als Schnecken- oder Stirnrad-Getriebemotor einsetzbar. Somit muss der Antrieb des Rollenförderers nicht zwangsläufig an der Außenseite angebracht werden. - Etwaigen Stolperfallen wird vorgebeugt.

Der Antrieb einer Rollenbahn wird oft über einen tangentialen Kettenantrieb gewährleistet. Bei schwerem Fördergut bietet sich ein Antrieb mit Kettenkreisen an. Ebenfalls etabliert sind Antriebe, die über eine Königswelle mit den Tragrollen verbunden sind. Dabei wird jede Tragrolle mit einem Riemen an die Königswelle angebunden. Dabei treten zwei Probleme auf:

  1. Jede Tragrolle muss über eine Sicke verfügen - das macht jede Tragrolle aufwendiger in der Fertigung.
  2. Die Verbindungsriemen können reißen und erhöhen somit das Ausfallrisiko der Transportrollenbahn.

Die Fördertechnik wird neben Rollenförderern auch durch Elemente wie dem Kettenförderer und dem Gurtförderer geprägt.

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